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Studierende entwerfen „InnovationsLab“ für die Ecclesia Gruppe

Eine „Denkfabrik“ für die Ecclesia Gruppe haben jetzt 16 Innenarchitektur-Studierende der Hochschule OWL entworfen.


Am 25. Juni werden die Arbeiten um 18 Uhr am Hauptsitz des Detmolder Unternehmens gezeigt. Für die Kooperation mit der Hochschule hatte die Ecclesia Gruppe eigens einen Wettbewerb ausgeschrieben. Mit dem ersten Platz wurde Kirsten Jäger ausgezeichnet, sie erhielt 500 Euro. Mit dem zweiten Platz (350 Euro) zeichnete die Jury Sabrina Kraft aus, auf den dritten Platz kam Marie Seliger (200 Euro).

Die Ecclesia Gruppe aus Detmold ist nach eigener Aussage mit rund 1.550 Mitarbeitenden einer der führenden Versicherungsmakler im deutschsprachigen Raum. Um Kreativität und Innovation zu fördern, möchte die Gruppe zusätzlichen Raum schaffen und hat dafür eine neben der Hauptverwaltung gelegene Halle gekauft, die früher als Indoor-Spielplatz diente („Teddys Abenteuerland“). Dort soll ein Innovationslab, eine Art Denkfabrik entstehen. Die neuen Räumlichkeiten sind für die Ecclesia Gruppe selbst gedacht, können aber auch von benachbarten Unternehmen genutzt werden.

Aufgabe der Studierenden war: Es sollten Raumkonzepte, Lösungen und Entwürfe mit Umsetzungsqualität entstehen für einen „Design Thinking Space“. Wie kann ein Raum Kreativität fördern? – so die zugrundeliegende Fragestellung. Parallel zur Ermittlung inhaltlicher Grundlagen und der Abfrage von Kundeninteressen sollte zunächst der Bestand in allen Ebenen methodisch untersucht und analysiert werden, von der Bausubstanz bis zu den räumlichen Qualitäten. Begleitet wurde das Kooperationsprojekt auf Seiten der Hochschule von Prof. Ulrich Nether sowie auf Unternehmensseite von Thomas Langer, Leiter Allgemeine Verwaltung, und IT-Ressortleiter Dirk Borsetzky. „Die sehr komplexe Aufgabe wurde von den Studierenden, die erst am Anfang ihres Bachelor-Studiums stehen, mit Bravour gemeistert“, lobte Nether. 

In Zusammenarbeit mit Ecclesia entstanden individuelle Entwürfe, die jeweils ein innenarchitektonisches Gesamtkonzept, ein Konzept für einen ausgewählten Teilbereich und ein wesentliches Detail beinhalten. Da die Ecclesia Gruppe beabsichtigt, die Entwürfe auch umzusetzen, sollten sich die Ergebnisse an der Realisierbarkeit messen lassen. Mit der Bauaufgabe betreut ist die Firma Merwitz Architekten, die auch den Kontakt zwischen Hochschule und Ecclesia Gruppe hergestellt hatte. 

Bild: Ausschnitte aus dem „Green Office“-Raumkonzept von Kirsten Jäger, die den ersten Platz im Wettbewerb belegte.